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seit 1993

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Für eine linke Strömung

Für eine linke Strömung, kurz FelS, wurde 1991 als postautonome Gruppe in Berlin gegründet und ist seit 2015 Teil der Berliner Ortsgruppe der Interventionistischen Linken (IL).

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Eine konstituierende Perspektive radikaler Politik

Nach den Aufständen in Griechenland 2008 und der Rebellion in Island breitete sich 2011 die globale Bewegung der Plätze aus. Weltweit forderten Menschen politische Rechte und «reale Demokratie»: Die Indignad@s-Bewegung, die aus der Besetzung der Puerta del Sol in Madrid am 15. Mai 2011 entstand (15M), die Kämpfe um die Plattform der Betroffenen der Hypotheken (Pah) und die Mobilisierungen der Mareas (Flutwellen) zum Beispiel im Gesundheitsbereich in Spanien, die Besetzung des Syntagma-Platzes und die vielfältigen Kämpfe in Griechenland, die Fuck the Troika-Mobilisierungen in Portugal, die Aufstände in Slowenien. All diese Bewegungen weisen die herrschende Erzählung, die Interessen der Bevölkerung entsprächen denen des Kapitals, zurück.

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Kleine Atempause

Warum spielt das Anknüpfen an Traditionen eine so geringe Rolle? Hat die Tatsache, dass der Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte wenig Raum gegeben wird, mit einem in der westdeutschen radikalen Linken vorhandenen Abgrenzungswahn zu tun? Die Linke der 1970er hat sich von den 68ern abgegrenzt, die 1980er von den 1970ern usw. Wie also einen Umgang mit Kritik an früheren Bewegungen finden, der trotzdem nicht die produktiven Anknüpfungspunkte vergisst?

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Ich glaub, ich seh Gespenster

Die Linke und wo es sonst noch spukt

Zwischen Wirtschaftskrise und Klimawandel stellt sich FelS in ihrem Text den zentralen Fragen innerhalb einer linken Strömung. Wie können wir die kollektive Lähmung, die der neoliberale Individualismus erzeugt, überwinden? An welche Bewegungen und welche gesellschaftlichen Wünsche können wir dabei anknüpfen? Auf welche Kämpfe können wir uns dabei stützen? Und was bedeutet all das für unsere politische Praxis?

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Back to the lab(our)!

Wie weiter mit dem Euromayday in Berlin?

Bereits seit dem Spätsommer 2009 macht die Frage die Runde, ob es am 1. Mai 2010 in Berlin wieder eine große Euro­mayday-Parade durch Kreuzberg und die angrenzenden Kieze geben wird. Auch bei FelS haben wir über diese Frage viel diskutiert, sind dabei aber zu dem Schluss gekommen, dass wir das Projekt Mayday zwar keineswegs aufgeben werden, uns an der Vorbereitung einer weiteren Parade am 1. Mai in der bisherigen Form dieses Jahr aber nicht beteiligen wollen.

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Ever tried, ever failed?

FelS-Aktivist_innen über gescheiterte Projekte

Die Gruppe FelS liefert in diesem Text einen Praxisbericht über das (Nicht)Scheitern als Polit-Gruppe. Gescheitert ist zum Beispiel die Kampagne Pinker Punkt. Wieder aufgebaut hat sich die AG Soziale Kämpfe dann am nächsten Projekt, der Organisierung der Mayday-Parade. Gescheitert oder nicht: Heute Kommunist zu sein, heißt ohnehin, sich mit dem Scheitern der großen Utopie irgendwie arrangiert zu haben – und trotzdem weiter zu kämpfen.

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Moderner Klassenkampf mit Fragebogen

Untersuchungen auf der Berlinale und dem Berliner Mayday

Ein Interview mit AktivistInnen des Berliner Mayday und der Berliner Gruppe Für eine linke Strömung (FelS) über die Untersuchungen auf der Mayday-Parade und während der Berlinale.

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Offener Prozess

Ein Gespräch mit der Interventionistischen Linken

Die Interventionistische Linke (IL) ist aus so genannten Beratungstreffen nach dem WWG Gipfel in Köln 1999 hervorgegangen. Neben regelmäßigen Treffen von Einzelpersonen, Gruppen und Projekten aus dem linksradikalen Spektrum gab es inzwischen ein erstes kollektives Auftreten auf der Sozialprotest-Demo am 3. Juni. Das große Eisen im Feuer ist aktuell der G8-Protest in Heiligendamm. Die Gruppe dissident, Werner Rätz (ila/attac), mb (ak – analyse & kritik) und Florian (FelS) reflektierten gemeinsam den Organisierungsansatz.

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Aufgaben, die gemeinsam bewältigt werden müssen

Ein Gespräch über das «Gründungspapier» des Revolutionären Kampfes

GenossInnen von FelS diskutierten diesen Sommer über das Gründungspapier «Untersuchung – Aktion – Organisation» der Gruppe Revolutionärer Kampf (RK). Wir dokumentieren dieses Gespräch und geben danach eine kurze Zusammenfassung des Papiers, das komplett auf der Website der arranca! nachzulesen ist.

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Move Your Body

Zur bewegungslosen Vergewaltigungsdebatte in der Linken

Unendliche Variationen der so genannten Vergewaltigungsdebatte haben in den verschiedensten linken und linksradikalen Zusammenhängen und Organisationen während der gesamten 1990er Jahre immer wieder eine zentrale und zugleich dramatische Rolle gespielt. Entlang der meist aufreibenden, erhitzten und für alle Seiten unbefriedigenden Auseinandersetzung zum Thema sexuelle Gewalt spalteten sich ganze Gruppen, entzweiten sich befreundete GenossInnen, entstanden neue (unüberbrückbar scheinende) Fraktionierungen, politisierten sich die einen, während sich andere «aus der Politik» zurückzogen. Würde man jedoch eine Umfrage zum Thema durchführen, welches die prägenden Debatten innerhalb der radikalen Linken in den vergangenen zehn Jahren waren, kaum jemand würde die Vergewaltigungsdebatte nennen.

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Was tun?

Die AA/BO - eine Einschätzung von F.e.l.S.

Gerade im Gegensatz zu einem von F.e.l.S. ins Leben gerufenen und inzwischen aufgelösten Organisationsansatz (siehe Arranca Nr. 4), deren Entstehungsgeschichte zunehmend dem Versuch einer formalistischen Organisationsgründung am grünen Tisch glich, war der Organisationsansatz AA/BO von Anfang an viel organischer. Die Gruppen schlossen sich zu einer notwendig verschienenen Organisierung im Teilbereich Antifa zusammen. Von der Grundlage der politischen Arbeit der Gruppen vor Ort ausgehend, wird versucht, gemeinsame praktische Initiativen zu entwickeln, anhand derer inhaltliche Diskussionen geführt werden sollen.

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Sieben Fragen zum Organisierungsprozess

Folgender Text entstand 1993 im Zusammenhang mit der Organisationsdiskussion. Nach unserer Einladung in der Arranca Nr.0 («Treffen für eine radikale, linke Organisation») trafen sich Pfingsten 1993 zehn Gruppen in Berlin. Bei diesem ersten, schwierigen und sehr zähen Wochenende verabredeten wir, zu acht gemeinsam formulierten, grundsätzlichen Fragen bis zum nächsten Treffen im September ’93 Texte zu verfassen.

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ILO

Einschätzung eines Organisationsansatzes

Im Januar 1993 veröffentlichten wir in der Nullnummer der Arranca eine Einladung für ein bundesweites Treffen von Gruppen und Einzelpersonen, das «das Entstehen einer radikalen, linken Organisation» zum Ziel haben sollte. Unsere Hoffnung war es, dem Zerfalls- und Individualisierungsprozeß in der Linken durch einen Organisationsansatz etwas entgegenzusetzen.

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Resumee

und wie weiter

Dieser Text faßt in groben Zügen eine Ausstellung und ein Seminar zusammen, die von FELS im Rahmen einer Kampa­gne der Antifaschistischen Aktion-Bun­desweite Organisation im Herbst letzten Jahres gemacht wurden. Bei dieser Kampagne zum 9.November ging es um Geschichtsarbeit zu drei einschneiden­den Ereignissen an diesem Tag in der deutschen Geschichte: die Revolution 1918, die Pogromnacht 1938 und die Konsequenzen des Mauerfalls 1989.

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Kontinuität und Bruch

Ein Interview über Seminare, Selbstschulungen und Gruppenprozesse mit FelS

Der Schwerpunkt dieser Ausgabe der Arranca lautet Selbstschulung, Lernprozesse und Pädagogik. Naheliegend also, einen Einblick in die FelS-Arbeit in diesem Bereich zu geben.

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OstWest

Meine Schule Deine Schule

Sechs Menschen setzten sich zusammen, um Erfahrungen über ihre Schulzeit auszutauschen. Das Interesse an diesem Gespräch ergab sich daraus, daß zwei davon die DDR-Schule besucht hatten, die anderen vier das hinter sich hatten, was jetzt in diesem Land alle Kinder und Jugendlichen mehr oder weniger lange vor sich haben. Aus einer erwarteten Differenz der Erlebnisse wurde ein Gespräch, dessen unterschiedliche Erfahrungswelten sich kaum an den unterschiedlichen Bil­dungssysthemen festmachen lassen, wohl aber an den Gesellschaftssystemen, deren Repräsentan­ten und Hervorbringungen jene sind.

Einladung zur Zusammenarbeit

von Gruppen und Einzelpersonen für das Entstehen einer radikalen, linken Organisation

Dieser Text dokumentiert eine Einladung seitens FelS zum Zweck der Gründung einer bundesweiten radikalen linken Organisation vom Januar 1993.