In der letzten Ausgabe der arranca! ging es ums Scheitern der Linken. Heute scheitert der Gegner. Der Kapitalismus erlebt seine größte Krise seit 80 Jahren. Was bis vor kurzem von der bürgerlichen Presse bis weit in die parlamentarische Linke hinein als immerwährendes Naturgesetz galt, zählt auf einmal nicht mehr. Für einen Augenblick scheint die Welt Kopf zu stehen. Marx ist wieder salonfähig, und in den Feuilletons riecht es nach Vormärz. Die einstigen Apologet_innen des Neoliberalismus klingen wie verstaubte Gewerkschaftsfunktionär_innen. Die FDP entdeckt ihr Herz für die ‹kleinen Leute› und in Hamburg solidarisiert sich die CDU mit Hausbesetzer_innen gegen den neoliberalen Umbau der Stadt.
Thema
Venezuela: Die konstituierende Macht in Bewegung
10 Jahre Bolivarianischer Prozess an der Regierung
We may not like it, but we have to be part of it
Poulantzas, die Linke und der Staat
Künstlerische Praxis als Emanzipationsstrategie?
Haltung und Rausch
Grenzen linker Politik in Zeiten der Krise
Diverser leben, arbeiten und Widerstand leisten
Queerende Perspektiven auf ökonomische Praxen der Transformation
Hier ist der Klimawandel, hier tanze!
Stachelbeermarmelade und die Farbe der Kunst:
Gibt es eine revolutionäre Literatur?
Transformationen des Kapitalismus und revolutionäre Realpolitik
Die Commons in Zeiten der Cholera
Artikel außerhalb des Schwerpunkts
«Wer nicht arbeitet, soll nicht essen»
Geschichte, Gegenwart und Kritik des Antiziganismus
Zwei Blicke auf Lesbos
Das Grenzcamp 2009
Little Earthquakes
Zur Dokumentargeschichte der Roten Armee Fraktion (RAF) in Nordamerika
Wahnsinn, was man hier alles sagen kann?
Ein Bericht über die NPA, der ganz ohne ihren Vorsitzenden Olivier Besancenot auskommt