Unsere Freude über die Haftentlassung aller sieben Angeklagten im Berliner «Kaindl-Prozeß» steht die­ses Mal an erster Stelle. Gleichzeitig mit der Endredaktion dieser ARRANCA! geht auch das Verfahren zu Ende. Niemand hatte damit gerechnet, daß dies so schnell geschehen würde. Wir hatten uns darauf vorbereitet, den Pro­zeßwinter möglichst heiß zu gestalten.

...zum Editorial

Thema

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Es war einmal...

Antifa (M) zur AA/BO

Autonome Antifa M

Ein kritischer Rückblick auf über zehn Jahre autonomer Politik lag Anfang der ’90er Jahre, aufgrund der desola­ten Situation linksradikaler Politik, für viele nahe. Die Autonome Antifa (M) machte im August 1991 mit einem „Diskussionspapier zur Autonomen Organisierung“ genauso darauf aufmerksam wie die Gruppe f.e.l.S., die die sogenannte Heinz-Schenk-Debatte entfachte.

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Was tun?

Die AA/BO - eine Einschätzung von F.e.l.S.

Für eine linke Strömung

Gerade im Gegensatz zu einem von F.e.l.S. ins Leben gerufenen und inzwischen aufgelösten Organisationsansatz (siehe Arranca Nr. 4), deren Entstehungsgeschichte zunehmend dem Versuch einer formalistischen Organisationsgründung am grünen Tisch glich, war der Organisationsansatz AA/BO von Anfang an viel organischer. Die Gruppen schlossen sich zu einer notwendig verschienenen Organisierung im Teilbereich Antifa zusammen. Von der Grundlage der politischen Arbeit der Gruppen vor Ort ausgehend, wird versucht, gemeinsame praktische Initiativen zu entwickeln, anhand derer inhaltliche Diskussionen geführt werden sollen.

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Arranca!-Gespräch zwischen den Berliner AA/BO-Gruppen

Ende Oktober 1994

Redaktion

Als wir uns entschlossen, ein Interview mit den Berliner AA/BO-Gruppen zu machen, war uns klar, daß es nicht einfach werden würde. Die Situation in Berlin: vier Gruppen, die aus unterschiedlichen politischen Richtungen kommen, mit unterschiedlichen Geschichten, und teilweise deutlich differenten Vorstellungen. Wir finden es jedoch wichtig, Widersprüche offensiv anzugehen, um eine Annäherung zu ermöglichen und verstehen das Interview als Diskussionsgrundlage und -anstoß.

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Dino strikes back

Interview mit Klaus Viehmann

Redaktion

Interview mit Klaus Viehmann, Co-Autor des 3:1 Papiers und ehemaliges Mitglied der Stadtguerilla-Gruppe Bewegung 2. Juni über Triple Oppression, Bewaffneter Kampf und Knast.