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Teil einer Jugendbewegung sein

Das im IL-Zwischenstandspapier avisierte Parteimodell folgt anachronistischen Vorstellungen

Die Interventionistische Linke (IL ) macht Ernst. Rund zehn Jahre nach den ersten IL -Treffen sind die beteiligten Gruppen wild entschlossen, zu einer Großgruppe zu fusionieren. Ab 2015 sollen wir „vor Ort nicht mehr mit […] alten Gruppennamen und Gruppenidentitäten auftreten, sondern als lokale Basiseinheiten der Interventionistischen Linken“. So will es das im Oktober 2014 veröffentlichte Zwischenstandspapier der IL, das die geplante Transformation vom Bündnis zur Organisation auf über zwölf Seiten beschreibt.

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Von Füchsen und Kichererbsen

Organisierung in der «Gewerkschaft der Selbständigen»

Kennt Ihr das? Kaum steckt man in einer festen Beziehung, leidet der Kontakt zu den etwas entfernteren Freund*innen und Bekannten. So ging uns das mit dem IL-Prozess. Vor lauter Vereinigungsstress haben wir einige unserer alten Weggefährt*innen, die der Interventionistischen Linken noch nie etwas abgewinnen konnten, in den letzten drei Jahren leider sträflich vernachlässigt. So haben wir nur aus dem Augenwinkel mitbekommen, dass in unserem näheren politischen Umfeld durchaus auch andere Antworten auf die derzeit allgegenwärtige «Organisierungsfrage» gefunden werden als die unsere. Vor der Organisierungsausgabe der arranca! war das für uns Grund genug, endlich mal wieder nach Hamburg zu fahren und bei unseren alten Euromayday-Genoss*innen Effi und Frank nachzufragen, was es mit der jüngst gegründeten Gewerberaum-Genossenschaft fux auf sich hat, die im letzten Winter ein Kasernenareal mitten in Hamburg Altona gekauft hat.

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Im Rausch der Praxis

Zwei Tage vor dem blockierten Heiligendamm

Eine halbe Stunde lang passiert gar nichts. Meine Beine schlafen ein, der Asphalt wird zur Ameisenstraße. Wir skandieren Parolen. Ein Praxisbericht über das Weitermachen, Bezugsgruppen und Straßenbesetzung trotz Pefferspray und Wasserwerfern. «We are winning» steht am Schluss an jeder Wand.