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Ben Trott

Ben Trott ist derzeit Lehrbeauftragter für Politikwissenschaften am John F. Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin.

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Von destituierenden Bewegungen zu konstituierender Macht

Ein Interview mit Michael Hardt

Weltweit gibt es Rebellionen, Aufstände und Revolutionen. Wie können diese Unruhen aber in konkrete gesellschaftliche Änderungen überführt werden? Wie können die Revolutionen institutionalisiert werden? Im Interview mit Ben Trott spricht Michael Hardt, Professor für Literatur an der Duke University und Autor, über die Phase nach der Revolution.

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Choreographie des Widerstandes

Der G8-Gipfel in Heiligendamm

Fast zwei Jahre lang hatten sich linke Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen inner- und außerhalb Deutschlands auf den diesjährigen G8-Gipfel vorbereitet. An den Mobilisierungen beteiligt waren GewerkschafterInnen, die Anti- Atomkraft- und die Öko-Bewegung, antimilitaristische Gruppen und die Friedensbewegung, Studierendenorganisationen, antifaschistische Gruppen, antirassistische Kampagnen und migrantische Gruppen, die Jugendorganisationen der politischen Parteien und die Netzwerke der Autonomen und der radikalen Linken. Sie alle hatten – nicht immer konfliktfrei – zusammen daran gearbeitet, dass das, was auf den Straßen Rostocks und auf den Feldern und Wegen um Heiligendamm Anfang Juni geschah, zu einem Erfolg für die Linke wurde.

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Zur Politischen Ökonomie von Making Poverty History

30.000 Menschen haben im Jahr 2001 in Genua gegen den G8-Gipfel und gegen die Ordnung der Welt, für die die G8 stehen, demonstriert. Nur vier Jahre später, im schottischen Gleneagles, waren ähnlich viele Menschen auf der Straße, doch diesmal anscheinend für den Gipfel. Unter dem Motto und dem Banner von Make Poverty History (MPH) hatten Tausende eine Menschenkette durch das Stadtzentrum von Edinburgh gebildet, während sich gleichzeitig einige der berühmtesten Popstars der Welt an Bonos und Bob Geldofs Live8-Konzerten beteiligten. An den 2. Juli 2005 wird man sich als den Tag erinnern, an dem sich die «Weltzivilgesellschaft» versammelt hatte, um die G8 aufzufordern, die Welt besser zu machen.