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seit 1993

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Henrik Lebuhn

Henrik Lebuhn, Studium der Politikwissenschaft und des Öffentlichen Rechts in Hamburg, Mexico City, Berlin und Berkeley, ist Redaktionsmitglied der PROKLA – Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft und Lehrbeauftragter für Urban Studies am San Francisco Art Institute.

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Digitaler Kontrollwahn im Schengenland

Zur Entgrenzung der europäischen Grenzpolitik

Spätestens seit der faktischen Abschaffung des deutschen Asylrechts im Jahr 1993 hat sich die zunehmende Abschottung der Europäischen Union und ihrer Mitgliedsstaaten zu einem zentralen Politikfeld für die radikale Linke entwickelt. Mit Kampagnen, direkten Aktionen und internationalen Vernetzungen wie etwa im Rahmen der No-Border-Camps agieren Aktivist_innen inner- und außerhalb Europas gegen den Ausbau der sogenannten Festung Europa.

Soziale Bewegungen in den USA

Ein kurzer Überblick über aktuelle Entwicklungen

Die Proteste von Seattle, mit denen die globalisierungskritische Bewegung Ende 1999 das Gipfeltreffen der Welthandelsorganisation (WTO) sprengte, stehen wie kaum etwas anderes in der jüngeren Geschichte der USA für das Wiedererstarken außerparlamentarischer Politik. Nach zwei langen Jahrzehnten der Entpolitisierung flammen heute wieder viele lokale Proteste auf. Das Spektrum reicht von Kampagnen gegen Rassismus, Polizeigewalt und neofaschistische Organisationen über neue Stadtteilinitiativen und Umweltbewegungen, gewerkschaftliche «living wage»-Kampagnen für die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns, studentische Antimilitarismusgruppen, bis zu alternativen Mediennetzwerken und Kampagnen gegen Sweatshops und transnationale Konzerne. Die meisten dieser Initiativen sind allerdings (noch) weit davon entfernt, eine politische Wirkung zu entfalten, die über die lokale Ebene hinausgeht.